Des öfteren höre ich in den Pferdeställen:
"sogenannte Hufbearbeiter welche in einem Wochenendkurs kurz 3 Hufe geraspelt haben lasse ich nicht an mein Pferd"
Das ist auch richtig und gut so.
Allerdings müssen seit dem 1.1.2017 Personen welche Gewerbsmässig Equidenhufe bearbeiten wollen, eine Ausbildung absolvieren um eine Bewilligung des Kantonstierarzt zu erhalten.
Die Ausbildung umfasst folgende Anforderungen welche erreicht werden müssen um in den Besitz der Behördlichen Bewilligungen zu gelangen:
Der Gesetzgeber verlangt folgende Eckdaten:
ein Theorieteil von min. 40 Stunden
ein Praktikumsteil von mindestens 3 Monaten
Ausgenommen verschiedene Tier- und Landwirtschaftsberufe
Ich habe folgende Ausbildung durchlaufen:
~20 Jahre praktischer Umgang mit verschiedenen Tieren auf dem heimischen Hof
*70 Std. Theorieteil im LTZ Lehrinstitut Zanger in Grabs und Deutschland
100 Ganganalysen verschiedener Equiden und bei Pferden aller Rassen
100 Stunden Praktische Arbeiten während der Ausbildung
200 Stunden Praktikum mit einem ausgebildeten Hufschmid BBG
*plus >120 Std. Selbststudium in folgenden Fächer:
Ich hoffe Ihnen hiermit einen kleinen Einblick in den Ausbildungsaufwand eines "Wochendkursrasplers" gegeben zu haben. Wie in allen Berufen hat man nie ausgelernt und so nehme ich regelmässig an mindestens einer (2018 drei) Weiterbildungen teil. So, nun freue ich mich Sie und Ihre Tiere kennenzulernen und auf eine konstruktive Zusammenarbeit.
"sogenannte Hufbearbeiter welche in einem Wochenendkurs kurz 3 Hufe geraspelt haben lasse ich nicht an mein Pferd"
Das ist auch richtig und gut so.
Allerdings müssen seit dem 1.1.2017 Personen welche Gewerbsmässig Equidenhufe bearbeiten wollen, eine Ausbildung absolvieren um eine Bewilligung des Kantonstierarzt zu erhalten.
Die Ausbildung umfasst folgende Anforderungen welche erreicht werden müssen um in den Besitz der Behördlichen Bewilligungen zu gelangen:
Der Gesetzgeber verlangt folgende Eckdaten:
ein Theorieteil von min. 40 Stunden
ein Praktikumsteil von mindestens 3 Monaten
Ausgenommen verschiedene Tier- und Landwirtschaftsberufe
Ich habe folgende Ausbildung durchlaufen:
~20 Jahre praktischer Umgang mit verschiedenen Tieren auf dem heimischen Hof
*70 Std. Theorieteil im LTZ Lehrinstitut Zanger in Grabs und Deutschland
100 Ganganalysen verschiedener Equiden und bei Pferden aller Rassen
100 Stunden Praktische Arbeiten während der Ausbildung
200 Stunden Praktikum mit einem ausgebildeten Hufschmid BBG
*plus >120 Std. Selbststudium in folgenden Fächer:
- Bau und Funktionsweise der Anatomie
- Bau und Funktionsweise des Hufes
- Die Biomechanik des Hufes
- Bewegungsapparat und Reitlehre
- Fachgerechte und schonende Durchführung der Hufpflege
- Bedürfnisse des Tieres: Ernährung und Fütterung
- Normverhalten des Tieres: Haltungs -ansprüche -umwelt -formen, Verhalten und Auffäligkeiten, Fachgerechter Umgang
- Hygiene: Huf, Stall, Hufbearbeitungshygiene und Prävention
- Erkrankungen von Tieren besonders des Gangapparates
- Pflege und Behandlung des kranken und verletzten Tieres, Diagnoseverfahren
- Hufschutz und Beschlagsarten
- Rechtslehre, Pflichten, Haftung, Haltungsansprüche, Vorsorge, Buss- und Strafvorschriften
- Betriebslehre
Ich hoffe Ihnen hiermit einen kleinen Einblick in den Ausbildungsaufwand eines "Wochendkursrasplers" gegeben zu haben. Wie in allen Berufen hat man nie ausgelernt und so nehme ich regelmässig an mindestens einer (2018 drei) Weiterbildungen teil. So, nun freue ich mich Sie und Ihre Tiere kennenzulernen und auf eine konstruktive Zusammenarbeit.